Tipps zur Likörherstellung


Zum Ansetzen von Likör kann man klaren Korn (Kornbranntwein) oder Wodka nehmen. Zu Früchten passen außerdem Himbeer- oder Zwetschgenwasser, gelegentlich auch Weinbrand, vorausgesetzt, daß sich das Aroma mit dem der Früchte verträgt.

 

Zum Süßen eignen sich große Kandiskristalle besonders gut. Sie lösen sich ebenso langsam auf, wie etwa an Zeit nötig ist, um die Aromastoffe aus den Früchten herauszuziehen.

 

Gewürze wie Vanilleschote, Zimtstange, Nelken, Sternanis oder Koriander können dem Likör eine interessante Note geben. Doch gehen Sie bitte sparsam damit um, damit das eigentliche Aroma des Likörs nicht übertönt wird. Wo Sie besonderen Wert auf das Fruchtaroma legen" sollten Sie ganz auf intensive Gewürze verzichten.

 

Lassen Sie den Liköransatz bei Zimmertemperatur stehen, denn es ist eine gewisse Wärme nötig, um den Geschmack und das Aroma aus Früchten und Kräutern herauszuziehen.

 

Bewahren Sie den fertigen Likör dunkel auf, denn durch Lichteinwirkung verändert er die Farbe. Oder füllen Sie den Likör in dunkle Flaschen.

 

Lassen Sie jeden Likör nach dem Abfüllen gut vier bis sechs Wochen ruhen. Während dieser Zeit verbinden sich die einzelnen Geschmacksstoffe miteinander, der Likör wird rund.