Erdbeeren konservieren

von Walter Gleis


Bei der Konservierung ist vor allem wichtig, dass die Beeren gleichmäßig reif sind.

 

Man kann Erdbeeren auch im Ganzen einfrieren und legt dazu die sauberen, trockenen und möglichst gleichgroßen Beeren, am besten einzeln, auf ein Blech, Tablett oder auf Alufolie und gibt sie zum Vorfrosten ins Gefrierfach. Die angefrorenen Früchte werden danach Portionsweise in Beutel abgefüllt und so im Gefriergerät konserviert.

 

Besonders schöne und  gleichmäßige Erdbeerexemplare taucht man in kaltes Wasser, lässt sie auf einem Tuch abtrocknen und wendet sie vor dem Vorfrosten einzeln in Puderzucker. Diese Erdbeeren eignen sich dann hervorragend zum Garnieren oder für feines Gebäck. Man kann sie noch gefroren auf eine Torte legen, mit heißer Glasur überziehen und auf diese Weise schnell auftauen.

 

Praktisch ist es auch, die Beeren zu pürieren und dann das Fruchtmark im Eiswürfelbehälter des Kühlschranks einzufrieren. Beim Herausnehmen brauchen Sie nur kurz heißes Wasser über die Rückseite des Behälters fließen zu lassen und  bekommen lauter einzelne eisige Früchtewürfel, die dann in Beutel abgefüllt und aufgehoben werden können. Das aufgetaute Erdbeerpüree schmeckt in Verbindung mit Puddings, Cremes, Flammeris und verschiedenen Mousses. Auch gemischt mit steifgeschlagener Sahne wird es zum fruchtigen Hochgenuss.

 

Nicht jeder verträgt, leider, Erdbeeren. Manch einer muss den frischen Genuss mit lästigen Hautausschlägen büßen. In einigen Fällen hilft es, die Früchte vor dem Essen mit kochendem Wasser zu übergießen und sie nach einer halben Minute eiskalt abzuschrecken. Sicherer ist es aber, sie durch ein feines Sieb zu passieren und als Erdbeermark zu genießen. Man kann noch ein übriges tun und etwas Kalzium oder Sahne unter das Püree rühren. Helfen alle diese Maßnahmen nicht, bleibt nur der Verzicht.